Mehr Freude am Lernen.

04.04.2024 / Felix Guder , CEO M1ND nutzt den innovativen Ansatz der "Learning Arches", um Trainings zu gestalten, die nicht nur Wissen vermitteln, sondern tiefgreifende Lernerfahrungen schaffen. Diese Methode stellt Engagement, Talent und Motivation in den Vordergrund und strebt nach einer Neubewertung des Lernens selbst. Dabei wird besonderer Wert auf erfahrungsbasiertes Lernen und Reflexion gelegt, um Teilnehmern zu helfen, neu erworbenes Wissen nahtlos in ihren Arbeitsalltag zu integrieren.

Auch im Bereich der Bildung hat die Suche nach innovativen und effektiveren Methoden zur Verbesserung von Lernerfahrungen viele Fortschritte gebracht. Unter den neuesten Durchbrüchen sticht das Konzept der Learning Arches (LA) hervor, und M1ND nutzt diesen innovativen Ansatz für die Gestaltung von erlebnisbasierten Trainings. Bei dieser Methode geht es nicht nur um die Vermittlung von Wissen, sondern darum, das Wesen des Lernens neu zu definieren, Engagement, Talent und Motivation zu fördern und den Flow, die Transparenz und die Effektivität des Bildungsprozesses zu gewährleisten. Mit Effektivität ist hier vor allem gemeint, dass die Teilnehmer durch erfahrungsbasiertes Lernen in der Lerngruppe und die in diesem Prozess immer integrierte Reflexion sehr gut vorbereitet sind, dieses Wissen in den Arbeitsalltag integrieren zu können.


Das Prinzip der Learning Arches (LA)

Im Kern ist Learning Arches eine methodische Innovation, die darauf abzielt, schnelle, nutzerzentrierte Entwürfe für Bildungsinhalte und Trainings zu erstellen, die für verschiedene Zeitrahmen und Kompetenzentwicklungen geeignet sind. Der LA-Ansatz bietet einen strukturierten Weg von Konzeption bis zur Umsetzung, der auf die individuellen Bedürfnisse zugeschnitten ist und gleichzeitig die kollektive Reflexion fördert. Diese Methode unterstützt Kreativität und Transparenz im Unterricht, indem sie sowohl Online- als auch Offline-Formate einsetzt und den Schwerpunkt auf Dialog, Zusammenarbeit und klare Kommunikation legt. Letztendlich zielen die Lernbögen darauf ab, die Autonomie und Motivation der Lernenden zu stärken und die Transparenz in der Kompetenzentwicklung zu fördern. 

Der Bogen, die grundlegende Metapher

Die grundlegende Metapher des Bogens beschreibt dabei die verschiedenen Intervalle des Trainings. Wie die Rundbögen einer Brücke unterstützen einzelne Bögen die gesamte Konstruktion. Der Start des Bogens liefert das Fundament, die Wissensbasis, die Koordinaten und Orientierungspunkte für den nächsten Schritt, bei dem es darum geht, durch Anwendung dieses Wissens persönliche Erfahrungen mit dem Thema zu machen. Bei M1ND setzen wir auf die Gestaltung von Objekten, also zielgerichtetes Denken und Handeln. Das bedeutet, dass wir unsere Teilnehmer an die Herausforderung heranführen, die sie dann mittels des neu Erlernten lösen können. Das Ende des Bogens bedeutet für uns immer, eine Auswertung und Reflexion zu ermöglichen. Die Zeit, die das kostet, ist besonders gut investiert. Unsere Erfahrung zeigt, dass vom Reflexionsprozess, individuell und in der Gruppe, der eigentliche Lerneffekt abhängt. Nach der Reflexion folgt der nächste Bogen, die nächste Einheit mit einem anderen Inhalt, aber nach dem gleichen Strukturmuster.



Reflektion ist der zentrale Baustein für die Entwicklung von Zukunftskompetenzen. 

Die Reflektion sorgt nicht nur für den persönlichen Lernerfolg, sondern hilft auch den Trainern, die nachfolgenden Sessions zu schärfen und das Training auf gruppenindividuelle Anforderungen und Wünsche anzupassen. Die Vermittlung von Lerninhalten mit Learning Arches ist durch Transparenz und Flexibilität gekennzeichnet. Sie ermöglicht es, die Lerninhalte auf eine Art und Weise zu vermitteln, die sich an unterschiedliche Lerngeschwindigkeiten und -stile anpassen lässt. 



Ideal für Gestaltungsprozesse.

Prinzipiell bilden die Bögen die einzelnen Phasen des Gestaltungsprozesses ab, beinhalten aber je nach Aufbau untergeordnete Bögen, die die einzelne Phase unterstützen können. Der Vorteil: Selbst dann, wenn im kreativen Chaos von divergenten Denkprozessen die übergeordneten Themen und Herausforderungen Gefahr laufen, unterzugehen, bringt die Bogenform den Fokus immer wieder zurück zum Boden. Unser Ziel ist es, Lust an der Gestaltung von Lösungen zu wecken, damit auf diesem Weg die notwendigen Zukunftskompetenzen in der Anwendung effizient und mit viel Freude trainiert werden können. Im Rahmen dieses Prozesses hat sich das Prinzip der Learning Arches bewährt, um inhaltlich zu unterstützen und Transparenz zu schaffen. 


Herkunft und Weiterentwicklung

Das Prinzip der Learning Arches wurde von SIMON KAVANAGH entwickelt. Das entsprechende Paper ist hier verlinkt und es wird empfohlen, das Paper zu lesen und unter dem Stichwort "Learning Arches" weiter zu recherchieren. M1ND ist ein aktiver Teil der um dieses System entstehenden Community und bringt sich als Organisation in den Prozess der Weiterentwicklung ein. 


Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Lernbögen einen bedeutenden Fortschritt bei der Gestaltung und Vermittlung von Bildungserfahrungen darstellen. Durch die Konzentration auf die Bedürfnisse der Lernenden, die Förderung der Kreativität und die Ermutigung zu kontinuierlichem Feedback und Anpassung verspricht dieser innovative Ansatz, für die Vermittlung von Zukunftskompetenzen sehr gut geeignet zu sein.